Entwicklung der Einwohnerzahlen im Amt Temnitz
25/01/10
Nachfolgend erfolgt die Darstellung und Interpretation der aktuellen Einwohnerentwicklungen der sechs Temnitz-Gemeinden:
Hauptwohnung |
31.12.2023 |
31.12.2024 |
Dabergotz |
654 |
659 |
Märkisch Linden |
1275 |
1264 |
OT Darritz-Wahlendorf |
170 |
159 |
OT Gottberg |
223 |
215 |
OT Kränzlin |
550 |
555 |
OT Werder |
332 |
335 |
Storbeck-Frankendorf |
484 |
493 |
OT Frankendorf |
282 |
288 |
OT Storbeck |
202 |
206 |
Temnitzquell |
807 |
795 |
OT Katerbow |
240 |
234 |
OT Netzeband |
158 |
152 |
OT Rägelin+Pfalzheim |
409 |
409 |
Temnitztal |
1480 |
1495 |
OT Garz |
138 |
135 |
OT Kerzlin |
189 |
185 |
OT Küdow-Lüchfeld |
238 |
263 |
OT Rohrlack |
160 |
156 |
OT Vichel |
109 |
104 |
OT Wildberg |
646 |
652 |
Walsleben+ Paalzow |
830 |
808 |
Amt Temnitz gesamt |
5530 |
5514 |
Im Gesamtbild (und nach differenzierter Betrachtung) zeigt sich, dass die Einwohnerzahlen im Amt Temnitz stabil bleiben (-0,3 %). Vielerorts ist weiterhin ein positives Wanderungssaldo zu erkennen. Es ziehen teilweise weiterhin mehr Menschen ins Amtsgebiet, als Wegzüge zu verzeichnen sind. Das was derzeit weiteres Wachstum bremst, ist das Verhältnis der „Geburten“ und „Sterbefälle“.
In diesem Jahr sind sehr wenige Geburten (2024: 21) zu verzeichnen. Auch für die Folgejahre wird hier keine größere Zunahme der Geburten – aufgrund der bestehenden Altersstruktur – erwartet.
Dagegen ist das Zuzugspotenzial (durch die Grundstücksverfügbarkeit: Am Reitplatz, An der Apfelplantage und dem Projekt der Mehrfamilienhäuser in Dabergotz) noch nicht abschließend „gehoben“. Soziale Wohnprojekte - wie in der Gemeinde Storbeck-Frankendorf – zeigen, dass darüber auch ein Zuwachs an jungen Menschen (Kinder, Jugendliche) erreicht werden kann. Junge Menschen sind hier besonders hervorzuheben, da diese dann Effekte auf die Bildungsstrukturen (Kita / Schule) des Amtes haben werden. Solche Wohngruppen sollen 2025 in Frankendorf (Cummunio) und Kränzlin (ESTA - Mädchenwohngruppe) entstehen.
Die künftigen Zuzugspotenziale durch neue Mitarbeiter im Temnitzpark sind hier ebenfalls noch nicht inkludiert und zeigen eine deutliche Chance auf. Mögliche interessierte Zuzügler – die ihren Arbeitsplatz im Temnitzpark haben könnten – könnten bestehende Bausubstanz von älteren Menschen oder freistehende Immobilien übernehmen und somit dazu beitragen, dass auch das Ortsbild (durch Sanierung und Modernisierung älterer Bausubstanz) angenehm bleibt.
Ziel der kommunalpolitischen Gremien und der Amtsverwaltung sollte grundsätzlich sein, weiterhin in die Infrastruktur der Gemeinden zu investieren und die Lebenskultur zu erhalten.