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Temnitzbrücke in Wildberg feierlich übergeben

24/08/26

Nach 11 Monaten Bauzeit konnte am 22. August die Wildberger Temnitz-Brücke feierlich eröffnet werden.

Der Bürgermeister der Gemeinde Temnitztal, Michael Mann, der Amtsdirektor des Amtes Temnitz, Thomas Kresse und dessen Bauamtsleiter Norman Gröer sowie einige Gemeindevertreter und Vertreter der Firmen, die an der Planung und Errichtung beteiligt waren, konnten auch den Infrastruktur-Staatssekretär des MIL Brandenburg, Uwe Schüler und Ralf Tulke vom LS Brandenburg begrüßen, um gemeinsam die Brücke feierlich für den Verkehr zu übergeben. Gleichzeitig sind einige Bürgerinnen und Bürger aus Wildberg der Einladung gefolgt.

Durch eine Brückenprüfung im Jahr 2022 war aufgefallen, dass die Bausubstanz zu schlecht sei, um eine ausreichende Befahrung zu gewährleisten. Daher entschied das Amt Temnitz, die Brücke durch einen Neubau zu ersetzen, der auf dem geprüften Fundament aufgesetzt werden konnte. Der Bau begann dafür bereits im September 2023 und konnte nun mit der Übergabe an den Verkehr fertiggestellt werden.

Die neue Brücke, die insgesamt 538.000 € gekostet hat, von denen 334.000 € über Fördermittel durch das Land Brandenburg unterstützt wurde, verfügt außerdem über eine Sohlgleite, die das bessere Fließen der Temnitz ermöglicht und Sedimentbildung verhindern soll. Diese Sohlgleite ist auch für die Laichfische von hoher Bedeutung, die im Kies ihre Eier ablegen und dieser so vor dem Wegspülen geschützt werden soll. Außerdem wurde eine Otterberme, eine Möglichkeit für Otter, die Brücke zu überwinden, eingebaut.

Durch eine Auflastung der Brücke auf eine Tragkraft von 60 Tonnen kann die Brücke nicht nur voll befahren werden. Derzeit werde sogar geprüft, ob die Brücke durch die Busse der ORP befahren werden könne und somit die Routenführung angepasst werden kann, was einen bessere Anbindung an den ÖPNV für die Schulen, Kitas, Ärzte und Pflegeeinrichtungen bedeuten würde. Aber auch für die landwirtschaftliche Nutzung der umliegenden Flächen ist die Brücke von großer Bedeutung.

Die Brückenplanung übernahm das Planungsbüro Martin Richter, die Bauausführung erfolgte über die Firma Universalbau aus Perleberg und die Statikprüfung über Dipl.-Ing. Jörg Toppel aus Wittstock.

Gleichzeitig nutzte der Amtsdirektor die Chance und übergab Staatssekretär Uwe Schüler weitere Projektideen und bat hier um Unterstützung des zuständigen Infrastrukturministeriums (MIL).

Es handelt sich um die Ortsdurchfahrt Vichel in der Gemeinde Temnitztal, die aus Sicht der Temnitzer-Bauverwaltung dringend zu sanieren ist.

Der zweite Wunsch des Amtsdirektors war ebenfalls von großer Bedeutung und beinhaltete einen Radweg von Neuruppin nach Rägelin und ggf. weiter nach Rossow bei Wittstock.

"Der Verkehr auf der Landesstraße 18 - insbesondere bei Umleitungsverkehr von der Autobahn - ist keinem Fahrradfahrer zuzumuten und ist absolut gefährlich. Der Radweg würde dann auch touristisch interessant, da sich ab Wittstock weitere Radoptionen - bspw. nach Mirow - ergeben. Das Mamutprojekt hätte eine Strecke von mehr als 30 km und ist sicherlich nur in Etappen und über viele Jahre zu realisieren. Der Radweg wäre eine große Chance und Bereicherung für die Orte: Storbeck, Katerbow, Netzeband und Rägelin. Dennoch war es wichtig, das Thema jetzt in Potsdam zu platzieren, so Kresse".

Fotos: Amt Temnitz

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